Was ist der Unterscheid zwischen Naturkosmetik und Bioskosmetik?

Ja, das werde ich immer weder von Kundinnen und Schülerinnen gefragt. Für einen Laien, d.h. einen Endverbraucher ist das gar nicht so leicht festzustellen. Naturkosmetik ist noch immer kein geschützter Begriff. Formulierungen wie „auf Pflanzenbasis“ oder „natürlichen Ursprungs“ oder auch nur „Bio-Kräuter-Kosmetik“ sind meist bewusst gewählt – um so zu tun als ob. Wer wirklich sicher sein will, dass auf die Haut nur „Natur“ kommt, greift zu zertifizierter Naturkosmetik. Zu erkennen sind zertifizierte Produkte an einem aufgedruckten Label – z.B. BOIH, EBO cert.. Es gibt ganz konkrete Bestimmungen was in ein zertifiziertes Kosmetik-produkt hinein darf und was nicht. Dies kann man leicht nachlesen. Aber was ist die Hauptaussage, die uns „Naturkosmetik“ vermitteln will? Nicht Faltenfreiheit und nicht Wundersalben, sondern eine sanfte Unterstützung der natürlichen Hautfunktion steht an erster Stelle. Oft sind die so genannten „Geheimtipps“ erstaunlich einfach. Zum Beispiel: frische Luft, Bewegung, Milchwaschungen. Die Forschung klont Keimzellen von Pflanzen, verwendet nur bestimmte Teile von Pflanzen, z.B. Wurzeln die mit Microorganismen geimpft und daher besonders kräftig wachsen. Für Naturkosmetik werden Pflanzen sorgsam kultiviert, zur rechten Zeit oft von Hand, geerntet und daraus pflanzliche Öle oder Blütenextrakte benutzt. Die volle Wirkstoffbreite und die Energie die in einer Pflanze stecken, werden geerntet. Findet man dann auch noch eine gut ausgebildete Naturkosmetikerin, die mit sanften Händen und Fingern über Energiebahnen und Nervenpunkte streicht, steht dem strahlenden Aussehen unserer Haut nichts mehr im Wege.

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